Saarländische Mountainbiker holen Worldseries-Punkte – Kim Anika Ames und Silke Ulrich qualifizieren sich für WM in Italien

Im Abstand von gerade einmal 14 Tagen fanden im Herzen von Europa zwei World-Series Mountainbike-Marathons statt und auch einige saarländische Rennfahrer waren erfolgreich am Start. So gelang es den saarländischen Fahrern Silke Ulrich, Kim Anika Ames, Sascha Schwindling, Philip Meiser und Frederik Veith von der Renngemeinschaft „TEAM Herzlichst Zypern“, sowie Niklas Ranker vom EBE-Racing-Team mit erfolgreichen Platzierungen Weltranglistenpunkte (Top 40) und sogar die direkte Qualifikationen für die Weltmeisterschaft (Top 20) einzufahren.Am 29.04. fand im belgischen Houffalize einer der beiden Läufe bei typisch belgischem Regenwetter und damit für die Mountainbiker schweren Bedingungen statt. Zu bewältigen waren hier 86 km mit 2.400 Hm auf technisch anspruchsvollem Terrain. Die gerade einmal 20-jährige Kim Anika Ames, die solche Bedingen liebt, erreichte als jüngste Teilnehmerin im gesamten Frauenfeld einen fulminanten 4. Platz und schaffte damit die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaften, die diesen September in Italien stattfinden werden. Ihr Teamchef und Trainer Sascha Schwindling  aus St. Ingbert, der sich bereits im vergangenen Jahr mit einem 19. Platz beim M3-Marathon im Montafon für die WM qualifizierte, kam direkt vor seinem saarländischen Kollegen Niclas Ranker (EBE-Racing Team) auf Platz 31 ins Ziel. Womit sich beide sich wertvolle Weltranglistenpunkte sicherten. Frederik Veith kam bei seiner Marathon und Worldseries-Premiere auf einen respektablen 65. Platz.
Nur zwei Wochen später am 13.05. fand der nächste Lauf zur MTB-Marathon-Worldseries im Rahmen des Hegau-Bike-Marathons in Singen am Bodensee über 102 km mit 2.200 Hm bei strahlendem Sonnenschein statt. Hier waren mit der amtierenden Deutschen Meisterin Silke Ulrich, Kim Anika Ames, Sascha Schwindling, Philip Meiser und Frederik Veith fast das komplette TEAM Herzlichst Zypern vertreten. Den größten Erfolg feierten hier wieder einmal die Saarländerinnen. Silke Ulrich kletterte aufs Podium und wurde hinter der ehemaligen Olympiasiegerin Sabine Spitz und der Schweizer Meisterin Esther Süß Dritte. Womit auch sie sich ihre Startberechtigung für die WM sicherte. In einem spannenden Schlusssprint der Verfolgergruppe um Platz fünf, sechs und sieben wurde am Ende Kim Anika Ames von der lange in Saarbrücken lebenden ehemaligen Profi-Triathletin Rebecca Robbisch auf Platz 7 verdrängt. Auch wenn keinem der saarländischen Männer die direkte WM-Qualifikation glückte, so konnten sie doch wieder wertvolle Punkte für die Worldseries-Rangliste einfahren. Sascha Schwindling kam auf Platz 22, Philip Meiser auf Platz 26 und Frederik Veith fuhr als 33. ins Ziel.

Bilder: Sascha Schwindling -Team Herzlichst Zypern