Masters WM im Cyclo-Cross in Hamburg – Dirk Hemmerling aus St. Ingbert verpasst als bester Deutscher nur knapp das Podest

Unter extremen Bedingungen mit Schnee und Glatteis waren rund 100 Starter nach Hamburg gekommen, um ihren Sieger bei der Masters WM im Cyclo-Cross in Hamburg zu ermitteln. Mit am Start für BIKE AID war auch Dirk Hemmerling aus St. Ingbert. In seiner Altersklasse 50 – 54 gehört er zu den besten Cyclo-Crossern in Deutschland. Unmittelbar nach dem Start gelang es ihm sich der Verfolgergruppe der zwei führenden Spitzenfahrer anzuschließen. Nach einer der für Cyclocross typischen Hürden kam Dirk Hemmerling aufgrund eines vereisten Schuhes nicht mehr in seine Klickpedale und verlor dadurch kurzeitig den Kontakt zur Verfolgungsgruppe. Am Ende gelang es ihm trotz eines Radwechsels noch einen Fahrer aus der Verfolgergruppe einzuholen und sich als bester Deutscher den vierten Platz zu sichern. Weltmeister in der Altersklasse 50 – 54 wurde der Belgier Danny Sleeckx vor Ian Taylor aus Großbritannien und Andrzej Kaiser aus Polen.
Richtig gut lief es auch für Lars Hemmerling (BIKE AID) bei seinem Start in Linkenheim, Baden-Württemberg. Das Rennen wurde zugleich als Landesverbandsmeisterschaft der Bundesländer Saarland und Baden-Württemberg durchgeführt. Die Strecke wurde innerhalb eines Velodroms abgesteckt und war durch seine eng gesteckten Kurven geprägt. Trotz eines sich im Hinterrad verhakten Absperrbandes, das ihm zum Absteigen zwang, gelang ihm mit Platz drei am Ende der Sprung aufs Podest, der ihm gleichzeitig den Titel des Saarlandmeisters sicherte.
Am darauffolgenden Sonntag ging es für Lars Hemmerling bei Temperaturen von unter null Grad nach Rheinzabern zu einem weiteren Lauf des Elektroland24 Cup p/b Wahoo. Wie am Tag zuvor musste Hemmerling zunächst aus einer der hinteren Reihen starten und hatte damit zu Beginn des Rennens in dem 40 Mann starken Fahrerfeld Probleme an die Spitze des Rennens zu fahren. Nach zwei Runden konnte er den Kontakt zur Spitzengruppe herstellen und sich durch eine starke Vorstellung im weiteren Verlauf des Rennens an die Spitze setzen. Am Ende überquerte er souverän mit einem Vorsprung von 90 Sekunden als Erster die Ziellinie.